Auf den Spuren der antiken Welt

Ein Führer für Kinder und Jugendliche durch die Antikenabteilung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe

Anläßlich der Eröffnung der vollständig neueingerichteten Antikenabteilung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe am 4. Dezember 1998 konnte der Öffentlichkeit auch ein Führer für Kinder und Jugendliche durch diese Abteilung präsentiert werden. “Auf den Spuren der antiken Welt” ist der vierte Band einer Reihe von Kinderführern durch die verschiedenen Abteilungen des Mehrspartenmuseums in Karlsruhe, die 1991 mit dem Band “Sesam öffne dich!” über die Türkenbeute begonnen wurde. 1994 folgte ein Kinderführer zu den Barockmöbeln des Museums (“Des Fürsten neue Möbel”) und 1996 “Funde aus der Erde erzählen Geschichte” zur prähistorischen Abteilung des Hauses. Weitere Kinderführer, unter anderem über die Kunst- und Wunderkammer, befinden sich in Planung.

Die Idee zu dieser Reihe und ihrer Konzeption, die sich deutlich von herkömmlichen Museumsführern für Kinder und Jugendliche unterscheidet, entwickelte die Museumspädagogin des Hauses Dr. Gabriele Kindler. Als Autoren gewann sie Fachwissenschaftler/innen des Hauses, die nicht nur die Abteilungen gut kannten, sondern auch Erfahrungen in der Vermittlungsarbeit des Badischen Landesmuseums gesammelt hatten.

Das inhaltliche Konzept und den Text des Kinderführers “Auf den Spuren der antiken Welt” entwickelte die Verfasserin 1998; er basiert auf einer mehrjährigen praktischen Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Badischen Landesmuseum in Führungen, bei praktischen Aktivitäten, Projekttagen und Ferienaktionen.

Die Gestaltung des Buches übernahm die in Karlsruhe freischaffend tätige Grafikerin Judith Hehl vom “atelier September”. Sie baute dabei auf dem von Susanne Lagally, einer Graphikerin in Stuttgart, entwickelten Layout der Kinderführer auf. Judith Hehls Aufgabe bestand darin, einerseits die einheitliche Gestaltung der gesamten Reihe zu wahren, diesem Band aber andererseits ein eigenständiges und unverwechselbares Erscheinungsbild innerhalb der Reihe zu geben. Die Rekonstruktionszeichnungen lieferte Donata Frick aus Frankfurt nach den Angaben und Vorlagen der Verfasserin.

Vor der Drucklegung wurden nicht nur fachwissenschaftliche und museumspädagogische Kolleginnen und Kollegen um ihre Meinung zum Text und zur grafischen Gestaltung gebeten, sondern auch mehrere Kinder im vorgesehenen Lesealter, die das Manuskript unter museumspädagogischer Anleitung lasen und beurteilten. Für wichtige und für unumgängliche Fachbegriffe wurde ein “Archäologisches Lexikon” als Anhang zum Text erstellt. Und schließlich fand auch die neue Rechtschreibung Eingang in den Kinderführer.

Was schreibt man in einem Kinderführer?

Die Antikenabteilung des Badischen Landesmuseums umfaßt auf über 1600 qm Ausstellungsfläche Objekte aus fünf Jahrtausenden und aus den verschiedensten antiken Kulturen – vom Alten Orient bis in die byzantinische Zeit. Der Kinderführer vermittelt einen Einblick in die zeitliche und räumliche Abfolge der Kulturen und stellt einzelne Epochen exemplarisch vor (Abb. 1). Von den ausgewählten Kulturen werden nur wenige, besonders charakteristische Aspekte thematisiert, die sich anhand der Objekte anschaulich darstellen lassen. Die ägyptische, griechische und römische Kultur bilden dabei Schwerpunkte. Dies entspricht zum einen der Sammlungsgeschichte der Abteilung und stimmt zum anderen mit den Interessen der Kinder und Jugendlichen überein, die sich bei der museumspädagogischen Arbeit herauskristallisierten.

Als ein zentrales Thema der ägyptischen Kultur werden der Totenkult und die Jenseitsvorstellungen der alten Ägypter behandelt. Dabei ist es möglich, zugleich die Bedeutung von Grabfunden für die archäologische Forschung zu vermitteln. Die auf den Bronzerüstungen der urartäischen Krieger eingeritzten Götterfiguren zeigen wie die ägyptischen Amulette den Wunsch der antiken Menschen nach göttlichem Schutz. Ein Beispiel für die kulturellen Kontakte der antiken Völker untereinander liefern die Elfenbeinschnitzereien der Phönizier. Ihre Darstellungen lassen sich in der Ausstellung sowohl mit ägyptischen als auch mit assyrischen Reliefs vergleichen. Die griechische Kultur ist in der Karlsruher Sammlung in besonderem Maße durch herausragende Beispiele der archaischen und klassischen Vasenmalerei vertreten. Die Vasenbilder dienen daher im Kinderführer als Hauptquellen für die mythologischen Vorstellungen und für die verschiedenen Lebensbereiche von Männern und Frauen in der griechischen Welt. Zugleich werden die Formen der Gefäße vorgestellt und aufgezeigt, wie sich daraus ihre Funktion ableiten läßt. Für die Etrusker spielten die Gelage im Rahmen des Totenkultes eine bedeutende Rolle, wie man aus den erhaltenen Gelagegerätschaften erschließen kann. Im Bereich der römischen Kultur werden die Lebensverhältnisse in den Villen und den einfachen Stadtquartieren einander gegenüber gestellt. Die Porträts der römischen Kaiser wiederum sind ein Beispiel für die politische Bedeutung der Kunst bei den Römern. Die Durchsetzung des Christentums, dargestellt an Objekten aus dem byzantinischen Bereich, steht als einer der wichtigsten Einschnitte stellvertretend für die tiefgreifenden Veränderungen der Gesellschaft in der Spätantike und beschließt den Rundgang durch die antike Welt.

Zwischen die Epochen-Kapitel sind methodische Kapitel eingefügt. Sie bieten kurze Einleitungen in einige Arbeitsweisen und Fragestellungen, mit denen der Archäologe im Bereich der klassischen Antike umzugehen hat. Am Anfang steht dabei eine Einführung in die “antiken Welt”, deren räumliche und zeitliche Grenzen umrissen und anschaulich in farbigen Karten und einem “Zeitstrahl” dargestellt werden. Besonders der Zeitstrahl (Abb. 2) gibt dem Leser sozusagen auf einen Blick eine Vorstellung von der Länge und der zeitlichen Abfolge der behandelten Kulturen. Diese lassen sich durch die Verwendung verschiedener Farben und Leitmotive leicht voneinander unterscheiden, worauf ich im Abschnitt über die Gestaltung des Kinderführers noch näher eingehen werde.

Außerdem sind in den methodischen Kapiteln der Erhaltungszustand und das ursprüngliche Aussehen der Gegenstände sowie verschiedene Möglichkeiten zu ihrer Datierung thematisiert. Diese Abschnitte schließen sich inhaltlich an die jeweils in den Epochen-Kapitel behandelten Objektgruppen an: Welche Materialien erhalten geblieben sind, wird im Zusammenhang mit den ägyptischen Stoffen und Holzfunden besprochen. Welches Aussehen Bronze- oder Marmorobjekte einst hatten, ist im Anschluß an die urartäischen Bronzen bzw. griechischen Statuen behandelt. Die Datierung mit Hilfe stilistischer Kriterien knüpft an die griechische Vasenmalerei an.

Wie ist der Text aufgebaut?

Die Texte aller Kinderführer des Badischen Landesmuseums folgen in ihrem Aufbau dem museumspädagogischen Konzept des Hauses. Dabei wurden die kommunikativen und handlungsorientierten Führungen, die auf eine Selbsterarbeitung der Inhalte ausgerichtet sind, in eine schriftliche Form umgesetzt: Mit Fragen, zusätzlichen Hinweisen und Tips sowie erläuternden Texten folgen die Kinderführer dem Aufbau und Stil der Führungsgespräche.

Die Fragen sollen die Kinder und Jugendlichen zum Nachdenken und genauen Betrachten der Objekte bzw. der Fotos und Zeichnungen im Buch anregen. Da sie zugleich neue inhaltliche Aspekte aufzeigen, bringen sie auch den gesamten Gedankengang des Textes voran. Zusätzliche Hinweise erleichtern in manchen Fällen die Beantwortung der Fragen. Nachfolgende erläuternde Texte zeigen dann die Antworten auf, die sich aus den Gegenständen und ihren zeichnerisch rekonstruierten Kontexten erschließen lassen.

Die Museumsobjekte selbst stehen bei diesem Konzept im Mittelpunkt. Sie bilden jeweils den Ausgangspunkt für alle angesprochenen Themen, für alle Fragen und Antworten. Der Kinderführer will dem Leser auf diese Weise Möglichkeiten an die Hand geben, mit denen er auch andere Gegenstände in der Ausstellung für sich befragen und zum “Sprechen” bringen kann. “Auf den Spuren der antiken Welt” ist daher - wie alle Kinderführer dieser Reihe - nicht nur zur Nachbereitung eines Museumsbesuchs gedacht. Vielmehr ist die Konzeption besonders auf eine den Museumsbesuch vorbereitende Lektüre ausgerichtet, indem sie den Leser zum genauen und gezielten Anschauen der Objekte anregt.

Bei den Führungen für Kinder und Jugendliche im Badischen Landesmuseum spielt außerdem die praktische Erfahrung, die Gelegenheit zum Anfassen und Ausprobieren eine wichtige Rolle. Die Anregung zur praktischen, spielerischen Umsetzung des Gelesenen fehlt daher auch im Buch nicht: Hierzu dienen zwei Klapp-Beilagen, die hinten in den Führer eingelegt sind und über die weiter unten ausführlicher berichtet wird.

Wie ist der Kinderführer gestaltet?

Die grafische Gestaltung des Buches unterstützt die inhaltliche Konzeption, Informationen nicht allein über den Text zu vermitteln. Vielmehr werden auch die Objekte selbst sowie Farbe und Gestaltung des Textes für diesen Zweck eingesetzt. Die Ausstellungsgegenstände sind in verschiedener Weise abgebildet: zum einen in gezeichneter Form, zum anderen als Fotos, bei denen wiederum rechteckige fotografische Ausschnitte, freigestellte Abbildungen sowie “ausgeschnittene” Fotos ganz unterschiedlich eingesetzt werden. Der Text ist differenziert in Überschriften, Fragen, zusätzliche Hinweise und den normalen Fließtext. Einzelne Wörter können als ein Hinweis auf ergänzende Informationen und Erklärungen im “Lexikon” kursiv gesetzt sein. Als weitere Gestaltungselemente treten die Kapitelfarben und die Leitmotive hinzu (Abb. 3).

Die Überschrift markiert den Beginn eines Kapitels. Die Epochen-Kapitel beginnen immer auf einer linken Seite. Eine Doppelseite bildet jeweils eine inhaltlich geschlossene Einheit. Wenn also eine antike Kultur über mehr als zwei Seiten behandelt wird, ist auf der folgenden Doppelseite ein neuer Aspekt dieser Epoche vorgestellt. Lediglich einige methodische Kapitel, die nur eine Seite umfassen, beginnen auf einer rechten Seite, da sie inhaltlich an die vorangehenden Epochen-Kapitel anschließen und diese ergänzen und abschließen.

Nach der Überschrift folgt in der Regel am Anfang eines Epochen-Kapitels eine zeichnerische Rekonstruktionen der Ausstellungsobjekte in ihrem antiken Funktionszusammenhang. Die im Museum vorhandenen Gegenstände sind dabei durch ihre orange-rote Farbe hervorgehoben. Die Zeichnungen vermitteln bereits ohne Erklärungen die ersten Erkenntnisse über die Gegenstände und ihre Nutzung, so daß sie den Ausgangspunkt für den Text bilden können, der sich nun anschließt.

Der inhaltliche Einstieg in ein Thema erfolgt zumeist über eine Frage, die von den Objekten in ihrem zeichnerisch dargestellten Kontext ausgeht. Die Fragen führen in der Regel einen neuen inhaltlichen Aspekt ein und stellen daher wichtige “Einschnitte” innerhalb des Textes dar. Deshalb wurden sie deutlich hervorgehoben, indem sie in orange-roter Schrift gedruckt und in einem Kästchen farbig unterlegt wurden. Vom informativen Fließtext sind sie zusätzlich durch eine geringere Spaltenbreite abgesetzt.

Für die Beantwortung der Fragen genügen zumeist die Informationen des vorangehenden Textes und die Betrachtung der Fotos oder Zeichnungen der Objekte. In manchen Fällen schien jedoch eine zusätzliche Information oder ein Hinweis angebracht. Diese Hinweise sind wie die Fragen in orange-roter Schrift gedruckt. Sie sind jedoch von den Fragen dadurch unterschieden, daß sie nicht in einem Kästchen mit ihnen stehen und in der Spaltenbreite dem normalen Fließtext entsprechen.

Für die Gliederung des Kinderführers, die möglichst klar und übersichtlich sein sollte, spielen Farben eine große Rolle. So erhielt jede Epoche ihre eigene Farbe: Sie findet sich als Hintergrundfarbe der Fragekästchen und der Leitmotive wieder - aber auch im Inhaltsverzeichnis, in den geografischen Übersichtskarten sowie im Zeitstrahl. Die verschiedenen Kulturen sind auf diese Weise schon beim Durchblättern des Buches schnell wiederzuerkennen. Sie lassen sich außerdem von den methodischen Kapiteln unterscheiden, denen keine Farbe zugeordnet ist. Ihre Fragekästen sind mit einem Grauton unterlegt. Dem Leser wird dadurch eine leichte Orientierung im Buch ermöglicht.

Außer einer Farbe wurde jeder Epoche auch ein eigenes Leitmotiv zugeordnet: Es handelt sich um Darstellungen von Tieren oder menschlichen Figuren, die in ihrem Stil oder von ihrer Bedeutung her typisch für die entsprechende Kulturepoche sind. Alle Motive wurden dabei den ausgestellten Beständen der Antikenabteilung entnommen, um auch bei ihnen die Möglichkeit des Wiedererkennens zu gewährleisten. Die Leitmotive erscheinen im Kinderführer jeweils am Fuß der rechten Seiten eines Epochen-Kapitels unter der Seitenzahl sowie im Inhaltsverzeichnis und auf dem Zeitstrahl. Sie sind jeweils mit der Farbe der entsprechenden Epoche unterlegt. Die methodischen Kapitel weisen als Leitmotiv die Figur eines Läufers von einer griechischen Vase auf, die auch als Umschlagbild gewählt wurde und die wie ein roter Faden durch das ganze Buch führt - vom Umschlagbild über das Inhaltsverzeichnis bis zum Archäologischen Lexikon. Der Leser folgt den Spuren dieses Läufers durch die antike Welt.

Die behandelten Objekte werden außer in den Rekonstruktionszeichnungen auch in Fotos gezeigt. Die zugehörigen Erläuterungen liefert in der Regel der Text. Nur einige wenige Abbildungen erhielten eigene Unterschriften mit zusätzlichen Informationen zu den Gegenständen. Dieser Weg wurde in solchen Fällen beschritten, wenn diese Angaben für den inhaltlichen Zusammenhang wichtig waren, aber innerhalb des Fließtextes den eigentlichen Gedankengang zu stark verunklärt hätten.

Neben rechteckigen Fotoausschnitten und freigestellten Abbildungen der Objekte findet sich eine dritte Form der fotografischen Darstellung eines Gegenstandes. Diese Bilder erscheinen mit ihrem unregelmäßigen Umriß und oft leicht schräg auf die Seite gesetzt als wären sie von Kinderhand ausgeschnitten und auf die Seite geklebt worden. In dieser Form der Gestaltung spiegelt sich wider, daß es sich bei den abgebildeten Objekten nur um “Ausschnitte” aus der gesamten Antikensammlung des Museums handelt. Zugleich unterscheidet sich der Kinderführer dadurch bereits im Layout von herkömmlichen Sach- oder Schulbüchern, die trotz grafischer Gestaltungen in der Regel nicht auf eine akurate Ausrichtung der Abbildungen verzichten und damit oft einen eher “nüchternen” Anblick bieten, der hier vermieden werden sollte. Dieses Gestaltungselement der ausgeschnittenen Fotos wurde in der zweiten Beilage des Kinderführers, dem “Schnittbogen”, erneut aufgegriffen (Abb. 4).

Wie kann der Leser selbst aktiv werden?

Das handlungsorientierte Konzept der Führungsgespräche im Badischen Landesmuseum wurde auch auf den Kinderführer übertragen, in dem am Ende des Buches zwei herausnehmbare Klapp-Einlagen zu finden sind. Die erste Beilage mit dem Titel “Das Fest” ist als achtseitiges Leporello gestaltet. Sie enthält verschiedenartige Anregungen zur praktischen Umsetzung des Gelesenen. Das Oberthema - ein Fest wie bei den Griechen und Römern - greift ein wichtiges Thema der vorangehenden Kapitel auf, das im Leben der antiken Menschen, sowohl in der griechischen und römischen Epoche als auch in der etruskischen Kultur, eine große Rolle spielte.

Von der Einladung der Gäste bis zu ihrer Verabschiedung ist hier alles Notwendige beschrieben, um selbst ein Fest “in antikem Gewand” zu feiern. Die Hinweise, besonders die antiken Rezepte und Spielanleitungen, sind dabei auf die jugendlichen Leser abgestimmt. Sie lassen sich leicht nachvollziehen und mit einfachen Mitteln umsetzen.

Die zweite Beilage, der “Schnittbogen” (Abb. 4), bezieht sich auf eine der wichtigsten Fähigkeiten, die ein Museumsbesucher entwickeln muß, um die Ausstellungsstücke für sich zum “Sprechen” zu bringen: das genaue Hinsehen. Denn erst wer ein Objekt genau ansieht, kann seine Besonderheiten und seine Aussagekraft erkennen. Um diese Fähigkeit bei den jugendlichen Lesern spiele-risch zu fördern, wurden die ausgeschnittenen Fotos des Kinderführers und die Konturen der Bilder auf dem “-Schnittbogen-” einander gegenübergestellt. Die Aufgabe besteht nun darin, die Fotos den Umrissen zuzuordnen und herauszufinden, zu welchem Bild es keinen passenden Umriß gibt. Der Leser macht sich auf diese Weise noch einmal die verschiedenen Formen der Gegenstände bewußt. Zur Erleichterung können die Fotos auch ausgeschnitten und auf die Konturen gelegt werden. Auf den Rückseiten der ausgeschnittenen Bilder finden sich dann die auf der ersten Seite des Bogens gedruckten Benennungen der Objekte, so daß die Informationen über die Stücke nicht verloren gehen.

“Auf den Spuren der antiken Welt” weist wie die anderen Kinderführer des Badischen Landesmuseums Karlsruhe eine sehr ansprechende und zugleich aufwendige Gestaltung auf, die nicht zuletzt auf eine intensiven und langen Zusammenarbeit von Verfasserin, Grafikerin, Zeichnerin, Fotograf und Verlag zurückgeht. Das Ergebnis dieser Arbeit nimmt nicht nur innerhalb des museumseigenen Angebotes an Abteilungsführern und Ausstellungskatalogen eine eigenständige Position ein, sondern auch im Kontext der allgemeinen Museums- und Sachliteratur für Kinder und Jugendliche.